Der Sternenhimmel im März 2023
Das erwartet Sie im März am Nachthimmel:
Zeitumstellung
Am 26. März beginnt die Sommerzeit (MESZ). Die Uhren werden um 2 Uhr eine Stunde vorgestellt. Die Zeitangaben in diesem Text beziehen sich auf die Winterzeit (MEZ), sofern nichts Weiteres angegeben ist.
Planeten
Merkur zeigt sich ab Ende des Monats am frühen Abendhimmel. Der kleine Planet kann in der Abenddämmerung im Westen erspäht werden und steht im Sternbild Fische. Am 31. März geht er gegen 21 Uhr MESZ unter.
Die Venus zeigt sich ebenfalls am Abendhimmel im Westen. Der innere Nachbarplanet wechselt am 17. März vom Sternbild Fische in den Widder. Der Untergang der Venus erfolgt zu Monatsanfang gegen 20:50 Uhr, am Ende des Monats erst um 23:20 Uhr MESZ. Eine enge Begegnung mit dem Gasriesen Jupiter kann am 1. März um 19 Uhr im Westen beobachtet werden. Ein schöner Anblick bietet sich darüber hinaus am 24. März gegen 20 Uhr, wenn sich die Sichel des zunehmenden Mondes zur Venus gesellt.
Mars ist in der ersten Nachthälfte am Himmel zu finden. Der rötliche Planet steht im Sternbild Stier und wechselt am 27. März in die Zwillinge. Am Anfang des Monats geht Mars gegen 3:15 Uhr unter, am 31. März um 3:20 Uhr MESZ. Die Begegnung von Mars und Mond kann am 28. März gegen 21 Uhr MESZ im Südwesten verfolgt werden.
Der Riesenplanet Jupiter zieht sich immer weiter vom Abendhimmel zurück. Der in den Fischen stehende Planet geht am 1. März um 20:50 Uhr unter, zu Monatsende um 20:30 Uhr MESZ.
Saturn ist im März nicht am Nachthimmel vertreten.
Sonne
Am 20. März ist Tagundnachtgleiche. Um 22:24 Uhr passiert die Sonne den Frühlingspunkt.
Mond
Am 7. März ist Vollmond. Zwei Wochen später, am 21. März, zeigt uns der Mond seine sonnenabgewandte Seite: Es ist Neumond.
Fixsterne
Im Nordosten klettert am frühen Abend der Große Wagen auf seiner Bahn um den Polarstern empor. Widder und Perseus zeigen sich im Westen. Im Süden zieht das Wintersechseck weiterhin alle Blicke auf sich. Es besteht aus den hellsten Sternen der Sternbilder Orion, Großer und Kleiner Hund, Zwillinge sowie Fuhrmann und Stier. Weiter im Osten kann man knapp über dem Horizont mit etwas Mühe das ausgedehnte und eher lichtschwache Sternbild Wasserschlange finden. Auffälliger ist das Sternbild Löwe, welches zwischen Wasserschlange und Großem Wagen im Osten steht.
Um Mitternacht erreicht der Große Wagen seine höchste Position im Zenit. Das Wintersechseck ist untergegangen, nur der Fuhrmann und die Zwillinge sind noch im Westen vertreten. Den südöstlichen Teil des Himmels beherrschen die Frühlingssternbilder Löwe, Jungfrau und Bärenhüter.
Kurz vor Sonnenaufgang sind auch diese in den Westen gerückt. Im Süden funkeln nun Herkules und der Schlangenträger samt Schlange. Tief am Himmel erblickt man den Schützen und den Skorpion, die man von unseren Breitengraden aus nie vollständig sehen kann. Schwan, Leier und Adler sind im Osten bereits als Vorboten des Sommers erschienen.
Quelle Sternkarte: Stellarium