Urknall und Sternenstaub

Helle blaue neu entstandene Sterne im Zentrum des Sternentstehungsgebiets N90 (Bild: NASA, ESA und das Hubble-Heritage-Team (STScI/AURA)-ESA/Hubble Collaboration)

Vortrag von Prof. Dr. Andreas Burkert, Ludwig-Maximilians-Universität, München
Donnerstag, 11.04.2024, 19:30 Uhr


Vor 13,8 Milliarden Jahren entstand unser Universum im „Urknall“. Aus einem winzigen Punkt heraus entwickelte sich unsere Welt mit ihren Galaxien, Sternen und Planeten. Und 8 Milliarden Jahre später bildete sich aus ein wenig Sternenstaub unsere Erde und auf ihr Leben. Woher wissen wir, dass es den Urknall gab? Und war es denn überhaupt ein „Knall“? Vielleicht leben wir ja noch immer mitten im Urknall, denn die Entwicklung des Universums ist noch nicht abgeschlossen. Und war das Leben bereits im Bauplan des Urknalls enthalten? Oder ist es etwas Neues? Der Vortrag fasst aktuelle Forschungsergebnisse zusammen und diskutiert die spannende Frage, ob wir alleine sind im Universum.

Eine Veranstaltung ergänzend zur Sonderausstellung Ugo Dossi: Zeichen und Wunder - Reiss-Engelhorn-Museen (rem-mannheim.de).


Eintritt: 6,00 €
Ort: Planetarium, Kuppelsaal


Im Rahmen von


Andreas Burkert studierte Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Im Jahr 1989 promovierte er dort über die Entstehung von Galaxien. Von 1989 bis 1991 arbeitete er im Rahmen einer Feodor-Lynen-Fellowship in den USA. Danach war er bis 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching bei München. Von 1995 bis 2003 leitete er die Theoriegruppe am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg. Seit 2003 ist er Ordinarius an der LMU in München und Inhaber des dortigen Lehrstuhls für theoretische und numerische Astrophysik. Im Jahr 2011 benannte die Internationale Astronomische Union (IAU) einen Kleinplaneten nach ihm „267003 Burkert“.