Der Sternenhimmel im April 2024

Das gibt es im April am Nachthimmel zu sehen: 

Planeten

Merkur ist im April nicht am Nachthimmel zu sehen, da er zu nahe an der Sonne steht. Seine auf und Untergänge sind zu ähnlichen Zeiten wie die der Sonne, wodurch der Merkur immer überstrahlt wird.

Ähnliches trifft auch auf die Venus zu. Auch sie befindet sich zu nah an der Sonne um beobachtet werden zu können. Erst in drei Monaten wird sie wieder sichtbar sein.

Jupiter ist der einzige Planet der gut beobachtet werden kann, doch auch er zieht sich Nacht für Nacht weiter zurück. Zu Beginn des Monats geht der Jupiter gegen 23 Uhr und gegen Ende des Monats schon um 21:40 unter. Am frühen Abend des 10. April kann man eine Begegnung zwischen dem Riesenplaneten und der schmalen Sichel des abnehmenden Mondes beobachten. Jupiter befindet sich dabei etwa zwei Grad westlich des Mondes.

Mond

Der Monat beginnt mit einem abnehmenden Mond bis am 8. April Neumond ist.  In den folgenden Tagen nimmt der Mond wieder zu, bis am 2.4 April wieder Vollmond ist.

Sonne

Mit dem Voranschreiten des Jahres werden die Tage weiterhin immer länger. Der Sonnenaufgang verschiebt sich vom Beginn des Monats um 07:00 Uhr auf 06:05 am Ende des Monats. Gleichzeitig geht die Sonne immer später unter. Zu Beginn des Aprils noch um 20:00 Uhr, am Ende um 20:43 Uhr.

Zum Neumond am 8. April findet auch eine Sonnenfinsternis statt - der Mond schiebt sich genau zwischen Erde und Sonne. Leider ist dieses Ereignis von Deutschland aus nicht beobachten. In Mexiko, USA und Kanada, lässt sich dieses Spektakel allerdings verfolgen. Die nächste in Deutschland sichtbare Sonnenfinsternis findet am 29.März 2025 statt, wobei hier der Mond die Sonne nur zu etwa 17% bedecken wird.

Fixsternhimmel

Zu Beginn des Monats lässt sich nach Einbruch der Dunkelheit das Wintersechseck - die klassischen Sterne des Winters - noch gut beobachten. Es besteht aus den Sternen Aldebaran im Stier, Rigel im Orion, Sirius im Großen Hund, Prokyon im Kleinen Hund, Kastor in den Zwillingen und Capella im Fuhrmann. Ab der Mitte des Monats beginnt sich das Wintersechseck aufzulösen, wenn Rigel nachts nicht mehr zu sehen ist.

Zu den bekanntesten Sternbildern des Frühlings gehört der Löwe. Bereits zu Beginn der Nacht kann er hoch im Südosten am Anfang des Monats bestaunt werden, wobei er bis in die frühen Morgenstunden sichtbar sein wird und im Westen mit dem Sonnenaufgang untergehen wird. Am 30ten April ist der Löwe schon im Süden zu beginn der Nacht zu sehen und fängt um kurz vor 4 Uhr an im Westen zu verschwinden.

Der Bärenhüter die ganze Nacht zu bestaunen. Dieses Sternbild lässt sich mit der Deichsel des großen Wagens finden, indem man dessen angedachter Kurve folgt. Man trifft so auf den rötlichen Stern Arktur der eben im Bärenhüter ist. Folgt man der Kurve weiter findet man den bläulichen Stern Spica in der Jungfrau.

Mit dem Aufgang von Atair im Adler ist im weiteren Verlauf des Monats auch das Sommerdreieck komplett aufgegangen. Diesem gehören neben dem Adler noch die Sternbilder Schwan mit dem Stern Deneb und die Leier mit dem Stern Vega an.

 

Quelle Sternkarte: Stellarium

(Zeiten in MEZ, gültig für Mannheim)