Die Zukunft aus „Zurück in die Zukunft“ ist Vergangenheit

Das Bild zeigt Dr. Hubert Zitt bei einem Vortrag bei der IHK in Harburg.
Dr. Hubert Zitt bei einem Vortrag bei der IHK in Harburg (Bild: Andreas Tamme)

Freitag, 28.11.2025, 19:30 Uhr
Vortrag von Dr. Hubert Zitt, Hochschule Kaiserslautern


Vor ziemlich genau 40 Jahren kam die Science-Fiction-Komödie „Zurück in die Zukunft“ in die deutschen Kinos. Kinostart war am 03.10.1985. In den USA lief der Film bereits am 03.07.1985 an. In „Zurück in die Zukunft II“, dem zweiten Teil der Filmtrilogie aus dem Jahr 1989, reist Marty McFly 30 Jahre in die Zukunft und zwar ins Jahr 2015.

In der damals im Film dargestellten Zukunft gibt es z. B. das Hoverboard, ein schwebendes Skateboard. Autos können fliegen, der DeLorean wird mit Fusionsenergie angetrieben und die Wettervorhersage stimmt auf die Minute genau. Es sind aber eher die im Film nicht so spektakulär dargestellten Zukunftsvisionen, die tatsächlich in unseren Alltag eingezogen sind, wie zum Beispiel der Fingerprint-Scanner zum Öffnen der Haustür oder die Bildtelefonie.

Hubert Zitt blickt in seinem Vortrag quasi 10 Jahre in die Vergangenheit zurück. Er vergleicht in seiner Präsentation die Zukunftsvisionen der Filmemacher mit dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik. Der Vortrag ist eine Mischung aus wissenschaftlichen Betrachtungen und anspruchsvoller Unterhaltung. Viele der Visionen aus dem Film sind mittlerweile Realität geworden, andere stehen kurz davor, Realität zu werden. Zitt geht jedoch noch einen Schritt weiter und behauptet, dass einige Dinge aus der heutigen Zeit letztendlich aufgrund des Films entwickelt wurden. Dies zeigt, dass sich Wissenschaft und gute Science-Fiction gegenseitig inspirieren können.


Einheitspreis: 6,50 €

Ort: Planetarium, Kuppelsaal


Hubert Zitt hat Elektrotechnik studiert und arbeitet als Dozent im Studiengang Informatik an der Hochschule Kaiserslautern am Campus Zweibrücken. Seit 1996 hat er sich als Sachbuchautor auf den Gebieten Telefontechnik, ISDN und DSL einen Namen gemacht. Für das Jahr 2007 erhielt er den mit 10.000 Euro dotierten Lehrpreis des Landes Rheinland-Pfalz in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften.

Neben seiner „normalen“ Lehrtätigkeit ist Hubert Zitt durch seine Star Trek-Vorlesungen deutschlandweit (und darüber hinaus) bekannt geworden. Zusammen mit Gene Roddenberry jr., dem Sohn des Star Trek-Erfinders, schrieb Zitt 2008 das Vorwort zum Buch „Star Trek in Deutschland“. Im Herbst 2008 unterrichtete er „Physics of Star Trek“ als reguläre Lehrveranstaltung über ein ganzes Semester an einer Universität in San Antonio, Texas.

Mittlerweile hat Hubert Zitt bereits über 450 Vorträge über Star Trek, Star Wars und andere Science-Fiction-Filme gehalten und bei mehreren Fernsehsendungen mitgewirkt. Er ist seit 2005 regelmäßiger Gast auf Science-Fiction-Conventions und wird als Keynote-Speaker auf Kongresse und Firmenfachtagungen eingeladen. Von seiner Agentur „5-Sterne-Redner“ wurde er 2012 mit dem Preis „Außergewöhnlichster Redner des Jahres“ geehrt.